Feuerwehrhelm nach DIN bzw. EN 443
Zum Schutz vor Kopfverletzungen, in Verbindung mit dem heruntergeklappten Visier zum Schutz vor Splittern bei der technischen Hilfeleistung. Die Feuerwehr Geiselbach benutzt nach wie vor den Alu-Helm nach DIN, der sich über Jahrzehnte in den Deutschen Feuerwehren bewährt hat. Sämtliche Helme sind mit einem sogenannten Hollandtuch ausgestattet das nicht nur vor einer Beflammung (z.B. im Atemschutzeinsatz) schützt sondern auch bei Schlechtwetter gute Dienste leistet. Alle Atemschutzgeräteträger verfügen über eine Helmlampe um bei Atemschutzeinsätzen eine bessere Sicht zu haben, ohne in einer Hand ständig eine Lampe mitführen zu müssen.
Nomex-Kopfschutzhaube
Diese Haube wird von Atemschutzgeräteträgern nach dem aufsetzten der Atemschutzmaske übergestreift, um die Hautpartien am Kopf zu schützen die sonst durch keinen Bekleidungsgegenstand abgedeckt werden. Dies kann im Ernstfall vor schwereren Verbrennungen schützen oder diese zumindest abmildern.
Feuerwehrüberjacke nach EN 469 und EN 471
Die Feuerwehr Geiselbach nutzt den Einsatzanzug Oberstdorf. Sie hat einen Naesseschutz im Schulterbereich durch anbnehmbaren flammhemmenden Koller in Farbe leuchtorange nach EN471 + Aufschrift "FEUERWEHR"
Sie hat einen hochgeschlossenen, grob verzahnten Frontreissverschluss der durch eine breite Abdeckleiste mit Klettverschluss verdeckt wird. Der Umlegekragen ist mit Lasche und Klett verschliessbar. Der Aermel hat eine Ellenbogenverstaerkung und ist am Saum mittels Lasche und Klettverschluss verstellbar. Im Bereich der Ellenbogen ist der Oberstoff verstärkt. Sie hat 2 Brusttaschen mit Patte und verdecktem Klettverschluss. Die linke Brusttasche dient zur Aufnahme eines Funkgeraetes.Sie hat zudem 2 eingesetzte Innentaschen mit Reissverschluss und 2 eingesetzte Seitentaschen mit Patte und Klettverschluss. Angebracht ist ausserdem ein Flauschband zur Aufnahme eines Namenschildes und eine Lasche für Karabinerhaken.
Die Jacke besitzt einen Kordelzug im Saum und ist voll gefüttert mit flammhemmenden Material.
Wegen des Zusatzkollers ist das Zusätzliche Tragen einer Warnweste bei dieser Jacke nicht erforderlich!
nach gutachtlicher Stellungnahme der Bundesanstalt für Straßenwesen (BAST) - Prüfnummer V 4-083/2004)
Feuerwehrhandschuhe nach EN 659
In der Feuerwehr Geiselbach werden die alten Handschuhe nach EN 338, die landläufig auch als Schweißerhandschuhe bekannt sind genutzt. Sie werden aber langsam gegen zeitgemäße Feuerwehr-Schutzhandschuhe nach EN 659 ausgetauscht.
Feuerwehr-Haltegurt nach DIN
Jeder Kamerad ist mit einem Haltegurt ausgerüstet, der als Abseilhilfe verwendet werden kann, in der Regel aber zur Sicherung gegen Absturz z.B. von Leitern genutzt wird.
Für die Absturzsicherung im klassischen Sinn ist auf dem HLF ein Gerätesatz Absturzsicherung vorhanden.
Einsatzhose
Zum Einsatz kommt die Latzhose des Modell Oberstdorf 2000 aus dunkelblauem Stoff. Sie hat verstellbare, elastische Hosenträger mit angeschnittenem Nierenschutz. Der Hosenschlitz und die Latztasche besitzen einen Reißverschluss. Sie hat zwei eingesetzte Seitentaschen und eine aufgesetzte Gesäßtasche mit Patte und Knopf. Jedes Hosenbein besitzt zwei 5cm breite Reflexstreifen gelb/silber/gelb.
Stiefel
Im Einsatz sind Lederstiefel von Hanrath, die allesamt mit einer Stahlkappe und einer antistatischen Sohle versehen sind.